Ein Tag in Frankfurt; mit allem, was dazugehört!

Ein Tag in Frankfurt; mit allem, was dazugehört!

Am Dienstag, den 30. Januar 2017, war es echt schwer, so früh aufstehen, denn uns stand ein langer Tag bevor, der für manche gegen 5:00 Uhr begann. Zusammen mit Frau Neumann und Frau Lipowetz ging es in Deutschlands Bankenmetropole, Frankfurt am Main. Nach einer dreistündigen Busfahrt erreichten wir unser erstes Zwischenziel: die Frankfurter Börse. 

Nicht etwa, um unsere Klassenkassen etwas aufzubessern … Ein Besuch mit rein informativem Hintergrund, oder, um unserer Schule alle Ehre zu machen, eine berufsorientierter Exkursion. Nach einer umfangreichen Personenkontrolle, bei der es leider ein paar Verzögerungen gab, lauschten wir einem kurzen Einleitungsvortrag, bei dem uns das „System“ Börse näher gebracht wurde und danach ging es direkt auf das „Parkett“. Leider – entgegen unserer aller Erwartungen – nicht direkt auf das Parkett zu den Brokern, sondern nur eine Etage darüber, von wo aus unter anderem die „Telebörse“ oder andere Börsennachrichten gesendet werden. Vielleicht waren wir auch im Hintergrund einiger TV-Live-Übertragungen zu sehen, persönlich habe ich uns aber abends leider nicht gesehen. Der Besucherbereich, in dem wir uns doch einige Zeit aufhielten, war, trotz der kleinen Grundfläche, sehr interessant gestaltet. Der Boden zum Beispiel war in mehrere Felder eingeteilt, wobei fast jedes Feld einem Börsenunternehmen zugeordnet war und nun konnten wir in Echtzeit beobachten, ob die Aktien eines Unternehmens Gewinne oder Verluste machen, in dem es grün oder eben rot aufleuchtete. Im Anschluss an den sehr interessanten Börsenbesuch und einem Gruppenfoto, hatten wir ein wenig Freizeit. 

Die „Zeil“, die sich direkt neben der Börse befand, kam uns da sehr gelegen. Doch für mehr als ein bisschen bummeln und etwas essen blieb keine Zeit, denn unser zweites Zwischenziel wartete schon am anderen Ende der Stadt: das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank. Also hieß es wieder ab in den Bus und quer durch den Stadtverkehr von Frankfurt, vorbei am Gebäude der EZB und dann waren wir schon da. 

Das sehr innovativ und visuell gestaltete Museum vermittelte uns Informationen fast schon spielerisch und originell. Den Kern bildete ein 360°-Kinoraum, um diesem herum viele interaktive Stationen, zum Entdecken und Lernen. Ob Video- und Audioquellen, Minispiele oder Quizze, es gab von allem etwas. Ein gelungener Abschluss für einen langen Tag, wobei die Aufgaben, aufgrund unserer enormen Erschöpfung, etwas außer Acht gelassen wurden. Nach dem Besuch des Geldmuseumes fuhren wir erschöpft wieder in Richtung Thüringen. Drei Stunden später standen wir wieder im beschaulichen Neudietendorf, der komplette Gegensatz zur Großstadt. 

Wir waren am Ende voll von Eindrücken, erschöpft und müde; also ein absolut gelungener Tag. An dieser Stelle aber wollen wir Frau Neumann und Frau Lipowetz für die Organisation danken und vor allem dafür, dass uns dieser toller Tag ermöglicht wurde.

 

Vincent Wolfrum 10b