Benjeshecken – ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz auf der Streuobstwiese in Kornhochheim

Benjeshecken – ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz auf der Streuobstwiese in Kornhochheim

Durch Baumschnitt fällt einiges an Holz an, welches sich ausgezeichnet für die Art Hecken nutzen lässt. Diese Totholzhecken sind traditionell und bieten neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Damit haben wir uns im Biologieleistungskurs der 11. Klasse beschäftigt und beschlossen, angeleitet durch Regine Köhler von der NABU-Ortsgruppe Nesse-Apfelstädt und Biologielehrer Dr. Steffen Möller, eine eigene Benjeshecke auf der NABU Streuobstwiese zu errichten.

Am Nachmittag des 16. April bauten wir gemeinsam die Hecken, um die Artenvielfalt auf der Streuobstwiese am Geyersberg in Kornhochheim zu unterstützen. Trotz des zu Beginn regnerischen Wetters haben wir alle begeistert mitgeholfen und bauten sie an der hinteren Grenze der Wiese. Viele helfenden Hände, Gartenscheren und Sägen waren nötig, um die Hecken anzulegen. Zuerst haben wir das Schnittgut gesammelt und passend zurechtgeschnitten. Gleichzeitig setzten wir Holzpfähle ein, um die Benjeshecke zu stützen und zu begrenzen. Mehrere Schüler schichteten die geschnittenen Zweige in der Begrenzung ein und traten es flach. Dadurch wird die Hecke dichter und bekommt eine bessere Form.

Unsere zweistündige Arbeit hat sich gelohnt: Am Ende gelang es uns, fast zwei vollständige Hecken aufzubauen. Wir sind stolz auf unsere Aktion und darauf, etwas zum Schutz unserer Umwelt beigetragen zu haben. Insekten, Spinnen, Vögel, Igel und viele andere Tiere profitieren nun von diesen Hecken. Der Bau einer solchen Benjeshecke ist übrigens nicht nur eine nachhaltige, sondern auch eine schöne Idee, um seine Wiese oder seinen Garten zu bereichern.

Elisa Janetzky, Kl. 11, Biologie-Leistungskurs

Abb. 1: Franka (links) und Melissa schneiden die sperrigen Zweige so zurecht, dass sie sich gut zu einer dichten Hecke aufschichten lassen.        Foto: Regine Köhler, NABU

Abb. 2: Noch während mit der Pfahlramme die letzten Pfosten in den Boden gerammt werden, bauen Andere schon die ersten Äste in die Benjeshecke ein.             Foto: Regine Köhler, NABU

Abb. 3: Der Biologie-Kurs des vBG mit seiner Benjeshecke. Sie ziert jetzt den Nordrand der Streuobstwiese am Geyersberg.       Foto: Regine Köhler, NABU

Abb. 4: Die Hecke auf der Ostseite mit ihren Erbauern. Hier ist noch etwas Platz für Zweige vom nächsten Obstbaumschnitt.      Foto: Ruben Braun